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Artikel: Warum wir Hormone in Wimpernseren meiden sollten

Warum wir Hormone in Wimpernseren meiden sollten

Warum wir Hormone in Wimpernseren meiden sollten

Wie der Trend mit den Hormonen in Kosmetik begann

Kurz gesagt begann alles damit, dass man feststellte, dass viele hormonelle Medikamente angenehme Begleiterscheinungen auf das Aussehen haben. Egal ob es sich um ein Präparat für die Geburtenkontrolle, den Bluthochdruck oder den Cholesterinspiegel handelte, während der Einnahme überzeugte das Medikament nicht nur mit seiner medizinischen Wirkung. Die Patienten freuten sich über den positiven Nebeneffekt, dass Hautunreinheiten verschwanden, der Haarausfall abnahm oder die Pfunde purzelten. Diese Beobachtungen sprachen sich herum und führten zur Zweckentfremdung. Medikamente zur Linderung bestimmter Leiden wurden zu kosmetischen Zwecken verwendet, wie z.B. Augentropfen für dichtere Wimpern. Kosmetikmarken entdeckten einige der Wirkstoffe für sich und setzten sie ihren Produkten zu. Daraus entstanden hocheffiziente, hormonelle Wimpernseren.

 

Und welche Hormone sind das jetzt?

Zu verdanken ist das Wimpernwachstum dem Stoff Prostaglandin oder verwandten Substanzen. Deren Namen lauten beispielsweise Methylamido-Dihydro-Noralfaprostal (MDN), Dechloro-Dihydroxy-Difluoro-Ethylcloprostenolamid oder Isopropyl-Cloprostenate. Es ist schon eine Herausforderung, diese Fachbegriffe einfach nur fehlerfrei zu lesen oder auszusprechen. Noch schwieriger ist es, die Vorzüge und Nachteile der Inhaltsstoffe zu bewerten. So bleibt unklar, womit der Körper bei der Schönheitspflege konfrontiert wird.

Prostaglandin und ähnliche Stoffe werden den Hormonen zugeordnet. Abhängig von ihrer Konzentration fördern oder hemmen sie das Nervensystem, auf das sie einwirken. In der Pharmazie wird diese Charakteristik z.B. genutzt, um den Augendruck bei Patienten mit Grünem Star zu senken. Durch die örtliche Anwendung des Gewebehormons fließt überschüssige Augenflüssigkeit ab, was die Beschwerden der Betroffenen lindert.

 

Warum der Trend kritisiert wird

Experten ahnten sofort, dass die kosmetische Nutzung als hormonelles Wimpernserum kritisch zu bewerten ist. Zahlreiche Erfahrungsberichte und Studien verdeutlichen, wie begründet diese Bedenken sind. Zu den bekannten Nebenwirkungen von Wimpernpflege mit Hormonen zählen tränende, brennende und rote Augen. Vorübergehende Sehstörungen treten ebenso auf wie eine Veränderung des Fettgewebes im Anwendungsbereich. Das Auge kann dadurch insgesamt etwas absinken. Zu diesen medizinisch bedenklichen Begleiterscheinungen gesellen sich zudem optische Nachteile. Es traten z.B. auch dunkle Augenringe auf. Ständig übernächtigt auszusehen, führt natürlich die intendierte optische Wirkung des Wimpernserums ad absurdum.

Diverse Produkte wurden in einigen Ländern wegen ihrer Bedenklichkeit schon vom Markt genommen. Verbraucherschützer und Mediziner raten generell dazu, um alle hormonellen Kosmetikartikel einen weiten Bogen zu schlagen. Einerseits ist der Hormonhaushalt ein ausgesprochen sensibles Gefüge, andererseits gibt es keine belastbaren Studien zu den Langzeitfolgen. Das hängt nicht nur damit zusammen, dass Wimpernseren mit Prostaglandin ein recht junges Phänomen sind. Wird ein solches Produkt abgesetzt, bildet sich die ästhetische Wirkung zurück. Wer sich durchweg lange und füllige Wimpern wünscht, muss der Augenpartie somit lebenslang Hormone zuführen. Ein solcher dauerhafter Eingriff in den eigenen Hormonhaushalt, ohne die Langzeitfolgen erahnen zu können, erscheint dann verglichen mit dem Effekt langer Wimpern doch nicht mehr so erstrebenswert.

 

Den Körper unterstützen statt manipulieren

Der feine Haarkranz rund ums Auge sieht nicht nur hübsch aus. Er schützt das Sinnesorgan vor äußeren Einflüssen. Der Körper hat deshalb selbst einen cleveren Zyklus entwickelt: Die Wurzeln bringen regelmäßig Härchen hervor, die den Platz der ausgefallenen Exemplare einnehmen. Die Lebensdauer jeder Wimper ist zwar von Natur aus begrenzt, lässt sich aber erhöhen, was sich positiv auf die Länge und die Dichte auswirkt. Wimpernhärchen lösen sich weniger schnell, wenn sie eine gesunde Struktur aufweisen und kräftig verankert sind. Eine hohe Geschmeidigkeit wirkt dem Haarbruch entgegen. Wird die Haargesundheit gefördert, kann der Wimpernkranz schon nach acht Wochen automatisch voller erscheinen. Gleiches gilt für die Augenbrauen, bei denen das zyklische Wachstum vergleichbar ist.

 

Was kann ich statt der Verwendung hormoneller Produkte tun?

Zunächst einmal: Der schlechte Ruf von hormonellen Wimpernseren bedeutet nicht, dass man jegliche Präparate zur Wimpernverlängerung meiden muss. Es gibt zu 100% natürliche und gleichermaßen wirksame Produkte. Du kannst Deine Wimpern beim Wachsen also einfach mit einem hormonfreien Produkt wie unserem Eyelash Booster unterstützen.

Darüber hinaus kannst Du die Gesundheit Deiner Wimpern mit etwas Fürsorge fördern. Mascara kann z.B. zu einer unvorteilhaften Trockenheit führen, deshalb ist das sorgfältige Abschminken umso wichtiger. Dafür empfehlen sich mild formulierte Reinigungsprodukte mit pflegenden Eigenschaften wie unser Calming Oil Cleanser.

Fühlen sich die Augen verklebt an, neigen wir dazu, die Gesichtspartie häufig kräftig zu reiben. Besser ist es, bei Bedarf die Augenregion zu waschen und anschließend vorsichtig trocken zu tupfen. So wird nicht nur vermieden, dass sich die sensiblen Wimpernhärchen aus ihrer Verankerung lösen. Das Sinnesorgan selbst profitiert ebenfalls von der Taktik. Denn der Wimpernkranz sorgt dafür, dass winzige Fremdkörper nicht auf die Netzhaut gelangen. Das Reiben befördert die Partikel trotzdem hinein und sabotiert dadurch den eigentlichen Nutzen der Wimpern.

 

Unser Eyelash Booster

Mit unserem Eyelash Booster bieten wir eine komplett hormonfreie Alternative aus absolut natürlichen Inhaltsstoffen. Er enthält Koffein, was nicht nur unseren Körper wachhält. Als Wirkstoff stimuliert es nämlich auch die Haarwurzeln und fördert somit das Wachstum der Wimpern. Auch Kurkuma kennt man eher aus anderen Kontexten. Im Eyelash Booster sorgt es für dichtere Wimpern. Verschiedene Wirkstoffkomplexe ergänzen sich, um einen verfrühten Ausfall der Härchen zu verhindern und die Wimpernpracht zu verdichten.

Den Booster kannst Du morgens und abends mit dem Applikator-Bürstchen direkt auf die Wimpern auftragen. Du solltest dem Produkt etwa zehn Minuten zum Einwirken geben. Danach kannst Du Dich gerne wie gewohnt schminken. In der Regel sind bei empfohlener Anwendung erste Verbesserungen nach acht bis zwölf Wochen sichtbar.



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